AMBAVis wird sich in einer eigenen Studie auch den ökonomischen Aspekten des Themas annehmen und die volkswirtschaftlichen Effekte von taktilen Modellen für blinde und sehbehinderte Menschen in Museen analysieren. Erfasst werden diese Effekte in Form von Bruttowertschöpfung und Beschäftigungszuwachs in der EU-28. Zu diesem Zweck wird eine multi-regionale Input-Output-Analyse durchgeführt, die es ermöglicht, nicht nur einzelne Länder, sondern die gesamte EU-28 zu betrachten. Auch wenn ein Mitgliedstaat (bzw. die darin befindlichen Museen) keine speziellen Angebote für blinde und sehbehinderte Menschen in diesem Bereich anbieten, kann seine Volkswirtschaft dennoch profitieren, wenn Vorleistungen/Zwischenprodukte an Unternehmungen geliefert werden, die in anderen Ländern in diese Aktivitäten involviert sind.
Bruttowertschöpfung und Beschäftigungszuwachs werden in Form von direkten und indirekten Effekten ausgewiesen und auf Basis der einzelnen Länder und Aktivitäten berechnet. Durch diese Aufgliederung in einzelne Länder und Aktivitäten werden wir in der Lage sein zu zeigen, welche Sektoren in welchen Ländern von taktilen Modellen für blinde und sehbehinderte Menschen in den untersuchten Museen und den in diesem Zusammenhang stehen Aktivitäten profitieren.